Martin van Emmichoven
Meine dreijährige Vollzeitausbildung zum Staatlich geprüften Atem-, Sprech- und Stimmlehrer nach Schlaffhorst-Andersen bildet die Grundlage für einen funktionellen und physiologischen Stimmgebrauch in meiner Arbeit.
Meine Vorgehensweise ist inspiriert von der freien Stimmarbeit des Hypnotherapeuten Marius Engelbrecht in den Niederlanden. Dort habe ich die einjährige Ausbildung zum Dozenten für Stemexpressie gemacht.
Am Therapeutischen Institut Berlin machte ich die vierjährige Ausbildung zum Integrativen Gestalttherapeuten.
Am Priesterseminar der Christengemeinschaft in Hamburg studierte ich 3 Jahre lang Theologie. Diese Zeit hat mein spirituelles Welt- und Menschenbild in Bewegung gebracht. Davon erzählt der Dokumentarfilm „Was keiner kann“ von Till Brinkmann.
Eine halbjährige Forschungsreise durch Namibia, Südafrika, Lesotho und Mozambique führte mich zu den Ursprüngen traditionellen und rituellen Singens.
Geprägt und vertieft wurde meine Stimmarbeit auch durch die Begegnung mit einem gehörlosen, autistischen Mann in Monino (Russland). Über mehrere Wochen arbeitete ich täglich mit ihm an der Lautäußerung und gab Gruppentrainings für die dort lebende Gemeinschaft.
In meiner Zeit als Schauspieler und Regisseur von 1994 bis 2001 habe ich viele Grundlagen der Körper-, Bewegungs-, Atem-, Stimm- und Ausdrucksarbeit gelernt. Als Mitspieler eines Improvisationstheaterensembles gehörte das spontane Erfinden und Singen eines Liedes vor Publikum zu unserem Repertoire.
Seit 2001 begleite und coache ich Menschen mit ihrer Stimme.